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 Trump hofft auf "schweigende Mehrheit" 
 
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  Published Date: 2020-07-27 

 "Der Trump-Wahlkampf hat nach Ansicht vieler mehr Enthusiasmus als jeder andere Wahlkampf in der Geschichte unseres großartigen Landes - sogar mehr als 2016", twitterte der US-Präsident selbstbewusst. Der Wahlkampf seines demokratischen Herausforderers Joe Biden sei hingegen von "gar keiner" Begeisterung geprägt. "Die schweigende Mehrheit wird sich am 3. November zu Wort melden", zeigte sich Donald Trump zuversichtlich. "Falsche" Umfragen und "Fake News" könnten die "radikale Linke nicht retten". Trumps Wahlkampfteam argumentiert, schlechte Umfragewerte für den Amtsinhaber seien unter anderem darauf zurückzuführen, dass Republikaner bei Befragungen unterrepräsentiert seien. Außerdem habe Trump bei den allermeisten Umfragen vor der Präsidentschaftswahl 2016 hinter seiner Kontrahentin Hillary Clinton gelegen, dann aber gewonnen. Vorsprung für Joe Biden Der Nachrichtensender CNN veröffentlichte derweil eine neue Umfrage, wonach Trump in drei besonders umkämpften Bundesstaaten hinter Biden liegt: Florida, Arizona und Michigan. Alle drei Bundesstaaten hatte Trump 2016 gewonnen - nun führt Biden in Florida und Arizona mit jeweils vier Prozentpunkten, in Michigan gar mit zwölf Punkten - laut CNN. Auch in landesweiten Umfragen schneidet der 77-jährige Biden seit Wochen besser ab als der 74 Jahre alte Trump. Wegen des komplizierten Wahlsystems in den USA haben solche Befragungen aber eine sehr begrenzte Aussagekraft. Am Ende ist die Mehrheit der Wahlleute aus den Bundesstaaten für einen Sieg ausschlaggebend, nicht die Mehrheit der Wählerstimmen. Trump-Herausforderer: Joe Biden (2020) und Hillary Clinton (2016) 2016 war es Trump überraschend gelungen, die drei "Swing States" Pennsylvania, Michigan und Wisconsin zu gewinnen. "Swing States" sind Bundesstaaten, in denen die Wählermehrheiten immer wieder wechseln. Selbst wenn er zwei davon in diesem Jahr verlöre, käme er auf ausreichend Wahlleute - vorausgesetzt, er kann alle anderen Bundesstaaten halten, in denen er sich 2016 durchgesetzt hatte. Biden schrieb am Sonntag auf Twitter: "Leute, wir haben nur noch hundert Tage bis zum Wahltag. Jetzt müssen wir mehr denn je alles in unserer Macht Stehende tun, um Donald Trump zu einem Präsidenten mit nur einer Amtszeit zu machen." wa/pgr (dpa, afp) 

 US-Regierung kündigt härteres Vorgehen an 
 
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  Published Date: 2020-07-27 

 Nach wochenlangen Protesten in Portland/Oregon hat die US-Regierung eine weitere Verschärfung im Vorgehen gegen Gewalttäter unter den Demonstranten angekündigt. Zusätzliche Maßnahmen würden vermutlich in dieser Woche ergriffen, sagte Heimatschutzminister Chad Wolf dem Sender Fox News. Man werde nicht hinnehmen, dass Sicherheitskräfte des Bundes Nacht für Nacht angegriffen und verletzt würden. Portland sei "zumindest zu bestimmten Stunden in der Nacht völlig außer Kontrolle". Beim Protest in Seattle kam es später zu Ausschreitungen In Portland und in Seattle im benachbarten Staat Washington kam es in der Nacht zu Sonntag erneut zu Zusammenstößen. In Portland setzten Sicherheitskräfte, darunter Beamte der Bundespolizei, Tränengas ein und trieben Ansammlungen von Demonstranten gewaltsam auseinander. In Seattle gab die Polizei auf Twitter die Festnahme von 45 Menschen bekannt. In der Stadt waren zuvor in mehreren Straßen kleine Detonationen zu hören, Demonstranten stachen Autoreifen auf und zertrümmerten Fensterscheiben. Auch in anderen Städten fanden Demonstrationen statt, darunter in Louisville in Kentucky, in New York, Omaha, Oakland, Los Angeles und in Richmond. Hier in Richmond ist die angespannte Lage spürbar Kritik an Trumps Sturmtruppen US-Präsident Donald Trump wirft demokratisch regierten Städten vor, Gewalt und Straftaten nicht in den Griff zu bekommen. Er hatte daher die Entsendung von Bundespolizisten nach Portland angeordnet und angekündigt, dass weitere Bundespolizeieinheiten in andere Städte geschickt würden. Der Einsatz der paramilitärisch anmutenden Sicherheitskräfte ist hoch umstritten. Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, hatte gefordert: "Trump und seine Sturmtruppen müssen gestoppt werden." Martialisches Auftreten der Bundespolizei in Portland Heimatschutzminister Wolf verteidigte das Vorgehen der Bundespolizisten. Sie seien "bestens trainiert" für den Einsatz. Dass viele Tarnuniformen trügen, erklärte Wolf mit ihren Einsätzen an der Südwestgrenze des Landes. Die Bundespolizei wird dort im Kampf gegen Drogenkriminalität und Schmuggel eingesetzt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Associated Press absolvierten die Spezialkräfte vor ihrer Entsendung in US-Innenstädte ein 90-minütigen Onlinekurs, der sie unter anderem auf juristische Fragen des Einsatzes vorbereiten sollte. fab/nob (dpa, afp, ape) 

 DFB-Pokal: FC Bayern muss auf Gegner warten 
 
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  Published Date: 2020-07-27 

 Titelverteidiger Bayern München kennt seinen Gegner noch nicht, Vizemeister Borussia Dortmund hat dagegen bereits Klarheit: Der Rekordsieger aus München bekommt es in der 1. Runde des DFB-Pokals 2020/2021 mit dem Sieger des Landespokals des Verbandes Mittelrhein zu tun. Dort streiten sich noch Regionalligist Alemannia Aachen sowie die Mittelrheinligisten 1. FC Düren, Viktoria Arnoldsweiler und FC Pesch um den Titel - und um das große Los, gegen den FC Bayern anzutreten. Die Halbfinals finden am 15. und 16. August statt, am 22. August ist das Endspiel. Die Favoritenrolle im Mittelrheinpokal hat die Alemannia, die den FC Bayern in der Vergangenheit schon öfter ärgern konnte. Die Aachener, die in der Saison 2006/2007 letztmals in der Bundesliga spielten, gewannen damals sowohl das Bundesliga-Heimspiel (1:0) als auch das DFB-Pokal-Achtelfinale (4:2) auf dem heimischen Tivoli gegen die Bayern. Pokal-Achtelfinale 2006: Die Aachener jubeln, Bastian Schweinsteiger und Lucio (r.) sind verzweifelt Im Jahr 2004 war Aachen ebenfalls die Endstation für die Münchener im Pokal. Damals bezwang Zweitligist Alemannia die Bayern mit 2:1 gegen. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Klubs in einem Pflichtspiel gab es 2011. Damals setzten sich die Bayern im Pokal-Viertelfinale klar mit 4:0 beim damaligen Zweitligisten durch. BVB muss nach Duisburg Während die Bayern noch auf ihren Gegner warten müssen, wissen andere Top-Teams bereits, wohin die Reise geht. Borussia Dortmund muss zum Drittligisten MSV Duisburg, RB Leipzig tritt auswärts bei Zweitligist 1. FC Nürnberg an. Ungewissheit herrscht dagegen auch bei Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach: Pokalfinalist Bayer 04 spielt gegen den Pokalsieger des Fußballverbands Hamburg, die Borussia tritt beim Pokalsieger des Bremer Verbands an. Auch viele andere Paarungen konnten bei der Auslosung, bei der die stellvertretende DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich und DFB-Präsident die Lose zogen, noch nicht exakt bestimmt werden, da unter anderem die Landespokalsieger erst am 22. August ermittelt werden. Mehr als 90 Teams haben noch die Chance, sich für den Pokal zu qualifizieren. In der Lostrommel befanden sich daher 23 Platzhalter. asz/jt (sid, dpa) 

 NBA-Profi Lou Williams: Sperre nach Abstecher in Stripclub 
 
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  Published Date: 2020-07-27 

 Einen Drink in der Hand, Mund und Nase bedeckt mit einer Gesichtsmaske mit NBA-Logo - so wurde Lou Williams, Basketball-Profi des NBA-Teams Los Angeles Clippers am Donnerstagabend fotografiert. Allerdings wurde das Foto nicht im Walt-Disney-Resort in Orlanda gemacht, wo die US-Profi-Basketball-Liga ihre unterbrochene Saison abgeschottet und unter strengen Hygiene-Maßnahmen zu Ende spielen will, sondern in einem Stripclub in Atlanta, der Hauptstadt des US-Bundestaates Georgia, rund 600 Kilometer entfernt von Orlando. Veröffentlicht wurde der Schnappschuss auf dem Instagram-Konto des US-Rappers Jack Harlow, der sich gemeinsam mit Williams in dem Club aufhielt. Dass Williams nicht bei seinem Team in Orlando war, war dabei nicht der Grund für die anschließende Aufregung. Der 33-Jährige Aufbauspieler hatte bei der Liga-Organisation um Erlaubnis gebeten, die sogenannte "Bubble" der NBA verlassen zu dürfen, um an der Beerdigung eines engen Freundes seiner Familie teilnehmen zu können. Diese Erlaubnis war erteilt worden. Williams: "Keiner feiert hier, entspannt euch!" Nachdem das Foto aus dem Stripclub aufgetaucht war, das im Übrigen kurze Zeit später wieder gelöscht wurde, teilte Williams der NBA laut dem US-Sender ESPN mit, dass er dort nach der Beerdigung im Restaurant des Clubs an einem Abendessen teilgenommen habe. Zudem schrieb er auf seinem offiziellen Twitter-Account am Samstag: "Fragen Sie einen meiner Teamkollegen, welches mein Lieblingsrestaurant in Atlanta ist. Keiner feiert hier. Chill out lol." Er twitterte auch lobende Worte über den Strip-Club und Personen, die ihn verteidigten. Williams verpasst den Neustart Die NBA-Verantwortlichen reagierten am Sonntag mit einer Sperre auf Williams' Fehlverhalten: Normalerweise müssen Spieler, die die NBA-Blase in Orlando verlassen, bei ihrer Rückkehr vier Tage lang in Quarantäne. Gibt es aber Zweifel am Verhalten des Profis, kann die Quarantäne durch die Liga verlängert werden. Das ist nun bei Williams der Fall: Die Nummer 23 der Clippers muss für zehn Tage pausieren und verpasst damit den Neustart der NBA. Die Clippers mit Superstar Kawhi Leonard (hier im März gegen die L.A. Lakers) sind Mitfavoriten auf den NBA-Titel Die Clippers treffen am Samstag, den 1. August, auf die New Orleans Pelicans. Williams ist beim Mitfavoriten auf die Meisterschaft ein wichtiger Baustein: Er stand in der bisherigen Saison, die im März wegen der Corona-Pandemie unterbrochen wurde, 29,3 Minuten pro Spiel auf dem Feld, erzielte dabei im Durchschnitt 18,7 Punkte und steuerte 5,7 Vorlagen bei. Die 22 der 30 NBA-Teams, die noch Chancen auf das Erreichen der Play-offs haben, spielen ab kommenden Donnerstag in Orlando zunächst einige Platzierungsspiele. Unter anderem sind auch die Dallas Mavericks mit dem deutschen Nationalspieler Maxi Kleber dabei. Anschließend bestreiten die jeweils besten acht Mannschaften aus dem Osten und Westen der Liga die Play-offs. Die Finalserie soll am 30. September beginnen. 

 Emma Hinze: Olympia-Favoritin in der Warteschleife 
 
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  Published Date: 2020-07-27 

 Noch nie hat sie geweint, wenn sie etwas gewonnen hat. Aber in diesem Moment konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. "Ich war super überrascht von mir, meine Beine waren so gut und ich war mental zu 100 Prozent da", sagt Emma Hinze heute rückblickend. Vor knapp fünf Monaten war das, bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften in Berlin, als die 22-Jährige gleich drei Goldmedaillen gewann. 2020 würde das Jahr der jungen Frau werden, so schien es. Die Nachfolgerin von Weltmeisterin und Olympiasiegerin Kristina Vogel, die seit einem Trainingsunfall 2018 querschnittsgelähmt ist, sei gefunden, so die Sportpresse überschwänglich. Emma Hinze wurde quasi über Nacht zur Olympia-Favoritin Nummer eins. Und Corona? Davon war zwar Anfang März schon die Rede. Aber der eine Fall, der bei den Sportlern im Hotel aufgetreten war, wurde damals nur müde belächelt, wie sich Hinze erinnert. Sie selbst hatte gar keine Zeit über irgendeinen Virus nachzudenken, es stand das Trainingslager auf Mallorca an. Spanien, Sonne, Frischluft - perfekte Bedingungen für die weitere Olympia-Vorbereitung. Corona-Pandemie stellt alles auf den Kopf Überwältigt: Emma Hinze nach dem dritten WM-Sieg Aber es kam alles anders. Spanien wurde zu einem Corona-Pandemie-Epizentrum und auch die restliche Welt kam weitgehend zum Stillstand. Erst wurde Hinzes Trainingslager abgesagt, dann auch noch die Olympischen Spiele. Es war wie in einem schlechten Traum. Die junge Athletin stand auf einmal vor dem großen Nichts. "Ich war traurig am Anfang", erzählt die 1,68 Meter große Bahnradfahrerin. "Man hat eigentlich einen Zeitraum vor Augen, auf den man sich konzentriert." Ein Zeitraum, der nun vorerst kein Ende hat - ob die Olympischen Spiele 2021 überhaupt stattfinden werden, ist immer noch unklar. Besonders am Anfang des Corona-Lockdowns war die Unsicherheit groß: wie würde weiter trainiert werden? Wird sie überhaupt für Olympia nominiert werden 2021, dann, wenn ihr großer Erfolg bei der Berliner WM fast schon wieder Geschichte ist? In Rio 2016 war sie bereits als Ersatzfahrerin mit dabei. "Dort war ich eigentlich noch gar nicht bereit zu starten", erinnert sie sich. "Alles war so aufregend, die ganzen Menschen, beim Wettkampf war alles sehr angespannt und ich auch erst 18", so Hinze zu ihrem Brasilien-Abenteuer vor vier Jahren. In Tokio 2021 aber, dann fünf Jahre und drei Weltmeistertitel weiter, will sie sprichwörtlich voll durchstarten. Und daran arbeitet sie mittlerweile wieder mit Hochdruck - auch wenn die Corona-Pandemie andauert. Freiluft-Training gegen die Unsicherheit Zum Glück für Hinze war das Training bald schon wieder möglich. Das Land Brandenburg, in dem ihr Trainingsstandort Cottbus liegt, hatte nur wenige Tage nach den bundesweiten Kontaktbeschränkungen entschieden, dass auf dem örtlichen Olympia-Stützpunkt unter Einhaltung von Hygiene-Regeln weitertrainiert werden darf. Zwar nicht mit der Mannschaft und auch meistens draußen - aber immerhin. Eine Möglichkeit, die Cottbus im Vergleich zu anderen Standorten wie dem benachbarten Frankfurt an der Oder etwa bietet - dank einer Außenbahn unter freiem Himmel. Berlin, März 2020: Nach Sprint und Teamsprint gewinnt Emma Hinze bei der Bahnrad-WM auch das Keirin-Finale Dort zieht Emma Hinze nun mit ihrem Trainer Aleksander Harisanow ihre Bahnen, mit dem Mann, der sie überhaupt wieder in die Erfolgsspur brachte. Hinze hatte 2018 kurzzeitig über ein Karriereende nachgedacht, nach anhaltenden Knie- und Rückenbeschwerden. Aber Harisanow glaubte an sie, mit Erfolg. Wie es in den kommenden Monaten genau weiter geht, wissen beide nicht. Im November sollen die Bahnrad-Europameisterschaften stattfinden. Oder im Oktober. In Budapest. Oder auch woanders. So sieht Planungssicherheit in Zeiten von Corona für viele Sportler aus, auch für Emma Hinze. Ob sie dann wieder an die Leistung anknüpfen kann wie bei der WM? "Im Sport kann man sich immer erst am Schluss sicher sein", weiß sie bereits aus Erfahrung in ihrer noch kurzen Karriere. Aber den fast schon unheimlichen Fokus, den sie bei der WM hatte, hat die junge Frau in den ersten Corona-Monaten nicht verloren. "Olympia bliebt weiter das große Ziel", so Hinze und fügt hinzu: "Ich weiß, wo ich hin will. Ich weiß nur nicht, wann ich abliefern muss." 

 Tokio 2021: Katzenjammer ein Jahr vor den Olympischen Spielen 
 
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  Published Date: 2020-07-27 

 Freitag, der 24. Juli 2020, ist ein Feiertag in Japan: Es wäre der Tag gewesen, an dem die Olympischen Sommerspiele in Tokio beginnen sollten. Vor dem Bahnhof der Hauptstadt steht eine elektronische Uhr, die die verbleibende Zeit bis dahin anzeigt. Nun ist dort zu lesen: Noch 365 Tage. Denn inzwischen kam alles anders. Das Gefühl abhanden gekommen Tokio, 24. März: Unter dem Druck der Öffentlichkeit und angesichts der verheerenden Coronavirus-Pandemie gab das Organisationskomitee bekannt, dass die Spiele auf 2021 verschoben werden. Mindestens. In den Wochen und Monaten seither sind die Infektions- und Todeszahlen weiter gestiegen, und es ist höchst ungewiss, wann ein Impfstoff verfügbar ist. "Noch ein Jahr", steht auf dem "Skytree"-Turm in Tokio Darüber ist den Japanern das Gefühl abhanden gekommen. Das Gefühl, wie schön es sein kann, zwei Wochen lang im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der ganzen Welt zu stehen. Inzwischen will die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung offenbar nicht mehr, dass die Olympischen Spiele in Tokio stattfinden. Eine in dieser Woche von der Nachrichtenagentur Kyodo gestartete Umfrage ergab, dass nur noch 23,9 Prozent der Bevölkerung glaubt, die Spiele sollten im kommenden Jahr durchgeführt werden. Etwas mehr als 36 Prozent sind der Auffassung, dass die Großveranstaltung um ein weiteres Jahr verschoben werden sollte. Und 34 Prozent sagen, dass die Sache ganz abgeblasen werden sollte. "Ich glaube, viele Menschen hier waren total aufgeregt, als Tokio im Jahr 2013 den Zuschlag für die Olympischen Spiele bekam", sagt Kanako Hosomura, eine Hausfrau aus dem Norden der Hauptstadt. "Viele Betriebe wie Bars, Restaurants und Hotels hofften auf den Besucherandrang", fügt sie hinzu. "Und viele Japaner sahen dies auch als eine gute Gelegenheit an, Kultur, Geschichte, Kunst und alle kulinarischen Seiten unseres Landes vorzustellen." Dieses Gefühl habe auch in ihrem Freundeskreis dominiert - "bis zur Rugby-Weltmeisterschaft im letzten Jahr, die ja ein großer Erfolg war". Aber das Coronavirus habe alles verändert. Neue Wahrnehmung Natürlich sei man enttäuscht gewesen, als die Organisatoren bekanntgaben, dass die Spiele auf das kommende Jahr verschoben werden, meint Hosomura. "Aber es war die richtige Entscheidung. Es wäre viel zu gefährlich, das jetzt in diesem Sommer in Tokio zu machen." Inzwischen wachsen auch bei ihr die Zweifel, ob es im nächsten Sommer möglich sein wird. "Es gibt kein Mittel gegen das Virus, und wir wissen doch, wie gefährlich Menschenansammlungen sind. Wie können wir in der Situation ein solches Sportereignis starten?" Wahrscheinlich, denkt Hosomura nach, "werden sie die Olympischen Spiele in Tokio ganz absagen müssen". Ein Symbol Die Organisatoren machen gute Miene zum höchst ungewissen Spiel. Offiziell sagen alle: Die Sache steigt im nächsten Jahr. An diesem 23. Juli sollte um 20 Uhr Ortszeit eine Videobotschaft aus dem Olympiastadion veröffentlicht werden, um die Botschaft "Gemeinsam stärker" genau 365 Tage vor der Eröffnung der verschobenen Spiele zu vermitteln. Yuriko Koike, Gouverneurin von Tokio Yuriko Koike, die Gouverneurin von Tokio, hat wiederholt unterstrichen, welche Bedeutung die Spiele aus ihrer Sicht haben. In einem Interview mit CNBC erklärte sie, Tokio 2020 solle zu einem Symbol werden, wie die Welt in der Krise zusammenfindet. Ein Symbol für den Zusammenhalt der Menschen. Ähnlich optimistisch äußert sich das Organisationskomitee vor Ort. Allerdings ließ Yoshiro Mori, Organisationschef und früherer Ministerpräsident, unterdessen erkennen, dass auch der neue Zeitplan bedroht ist. Auf die Frage des nationalen Rundfunksenders NHK, ob die Olympischen Spiele definitiv stattfinden werden, selbst wenn sich an der Coronavirus-Pandemie nichts geändert hat, sagte er: "Wenn die derzeitige Situation anhält, können wir es nicht machen." Und das IOC? Voll engagiert Das Internationale Olympische Komitee (IOC) kündigte an, es bleibe "voll und ganz engagiert", damit die Wettbewerbe im Jahr 2021 stattfinden könnten. "Wir sind weiterhin fest entschlossen, Tokio 2020 nächstes Jahr im Juli und August zu feiern", sagte IOC-Präsident Thomas Bach in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Er fügte aber hinzu: "Das gesamte IOC folgt weiterhin dem Prinzip, dass die Sicherheit der Teilnehmer oberste Priorität hat. Wir lassen uns weiterhin von der Weltgesundheitsorganisation beraten, und auf der Grundlage dieser Ratschläge bereiten wir unterschiedliche Szenarien vor." Niemand wisse heute, wie die Situation in einem Jahr sein werde. "Weiterhin fest entschlossen": IOC-Präsident Thomas Bach Nana Kimura blickt derweil mit gemischten Gefühlen auf die Sportbegeisterung ihres Mannes. Der hatte drei Tickets für das 100-Meter-Finale der Frauen ergattert - und sie weiß, wie ihr Mann sich darauf gefreut hatte. "Mein Mann hatte Dutzende Tickets für alle möglichen Veranstaltungen bestellt, aber er hat nur diese drei bekommen", erzählt Kimura der DW. "Er war total glücklich. Ich konnte mich nicht so freuen - die Karten haben 150.000 Yen gekostet" (umgerechnet etwa 1200 Euro). Überhaupt: Dieses Projekt Olympia ist ein teurer Spaß. Die Kosten belaufen sich auf 1,06 Billionen Yen (8,64 Milliarden Euro). Es ist das Siebenfache des Budgets, das die Regierung ursprünglich genehmigt und dem das IOC zugestimmt hatte. "Wenn ich mir dieses neue Stadion ansehe, finde ich es hässlich und viel zu teuer", meint die 40-jährige Kimura. "Und was ist, wenn die Spiele vorbei sind? Dann wird das doch kaum genutzt." Es sei wirklich eine riesige Verschwendung von Steuergeldern, die man an anderen Stellen viel besser hätte ausgeben können. "Aber die größte Sorge ist doch das Coronavirus", sagt Kimura weiter. "Es wäre immens unverantwortlich, wenn Japan seine Grenzen für Menschen aus aller Welt öffnet, die dann vielleicht das Virus wieder einschleppen. Das ist einfach gefährlich. Und ich denke, dass in den kommenden Monaten noch mehr Menschen aufstehen und das Gleiche sagen werden. Die Spiele müssen abgesagt werden." 

 Brasilianische Fußballfans protestieren gegen Präsident Bolsonaro 
 
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  Published Date: 2020-07-27 

 Fans von Bayern München, Borussia Dortmund und Schalke 04, die in Deutschland zusammen auf die Straße gehen, um gegen die Regierung zu demonstrieren? Undenkbar. Anhänger von Liverpool, Manchester United und Chelsea, die vereint ein Zeichen gegen Premier Boris Johnson setzen? Niemals. Was also muss passieren, damit verfeindete Fußballfans, die sich in normalen Zeiten auflauern, an die Gurgel gehen oder mit Flaschen bewerfen, gemeinsame Sache machen? Es muss erst, wie in Brasilien, ein Mann wie Jair Bolsonaro an die Macht kommen. Oder wie es Rogério Bassetto ausdrückt: "Unser Präsident ist ein homophober Rassist. Und gegen diesen Feind der Menschheit müssen wir alle zusammen aufstehen!" Bassetto ist seit 40 Jahren leidenschaftlicher Anhänger des Traditionsclubs Corinthians aus São Paulo. Ein Fußball-Verrückter, der schon als siebenjähriger Knirps in schwarz-weißen Farben ins Stadion pilgerte und Sätze sagt, die jeder Fan, der etwas auf sich hält, verinnerlicht hat - dass sich nämlich Corinthians ihn ausgesucht hat und nicht etwa andersherum. Fans der vier São-Paulo-Klubs vereint gegen Bolsonaro Bassetto ist aber nicht wegen seiner Leidenschaft für den Ball zu einem der Gesichter Brasiliens geworden, sondern weil er die Proteste gegen den Präsidenten Bolsonaro anführt. Und dabei sogar Anhänger der verhassten Erzrivalen Palmeiras, FC São Paulo und Santos mit ins Boot holte. Die Ultras der vier Großclubs aus São Paulo demonstrieren gemeinsam gegen das Staatsoberhaupt, sogar Fans kleinerer Mannschaften aus den Favelas sind seit Wochen dabei. Welcher Verein? Egal, Hauptsache gegen rechts. "Ich habe Jair Bolsonaro immer abgelehnt" - Corinthians-Fan Rogerio Bassetto "Ich habe einfach mal die Fans angerufen, von denen ich dachte, dass sie genauso politisch ticken wie ich", erläutert der Soziologe, der sich politisch weit links verortet und ein glühender Anhänger der brasilianischen Arbeiterpartei PT ist. Immer noch kann sich Bassetto in Rage reden, wenn er von dem "Putsch" gegen die frühere Präsidentin Dilma Rousseff spricht, die 2016 unter höchst umstrittenen Umständen ihr Amt verlor. Und da es die Linke in Brasilien nicht auf die Reihe bekommt, gegen den umstrittenen Präsidenten aufzustehen, müssen es halt die Fußballfans richten. "Viele Menschen aus den Gewerkschaften und den Parteien schweigen. Sie haben Angst. Bolsonaro dagegen verkörpert Kraft und Energie. Seine Anhänger siehst Du immer auf der Straße!" Lange linke Tradition von Corinthians und den Anhängern Jetzt muss sich Jair Bolsonaro mit Tausenden "treuer Falken" wie Bassetto herumschlagen. Die "Gaviões da Fiel" sind die Ultra-Gruppierung von Corinthians, die vor einem halben Jahrhundert im Widerstand zur blutigen Militärdiktatur gegründet wurde. Aus der Zeit von 1969 kommt auch der Leitspruch des Vereins, der heute aktueller denn je ist: "Ganhar ou perder, mas sempre com democracia" ("Siegen oder verlieren, aber stets mit Demokratie"). "Es ist unser historisches Erbe: Corinthians ist die Mannschaft des Volkes und wir sind keine normalen Fans, wir sind anders. Wir sind Nonkonformisten, und wir können keine Ungerechtigkeit akzeptieren", erklärt Rogério Bassetto stolz. Die bekanntesten Spieler und Edel-Anhänger des siebenmaligen Meisters und Copa-Libertadores-Siegers von 2012 stehen für die DNA des Arbeiterclubs: Sócrates, Kapitän der brasilianischen Nationalmannschaft, ausgebildeter Kinderarzt und Marxist, der während seiner aktiven Zeit beim Klub die sogenannte "Corinthians-Demokratie" ins Leben rief: Jeder im Verein hat eine Stimme, vom Platzwart bis zum Nationalspieler. Vereinslegende Socrates spielte von 1978 bis 1984 für Corinthians Fan Luiz Inácio Lula da Silva, der vom armen Schuhputzer zum Gewerkschaftschef und dann Präsidenten aufstieg. Und natürlich Volksheld und Corinthians-Anhänger Ayrton Senna, dreimaliger Weltmeister in der Formel 1, der kurz vor seinem tragischen Unfalltod 1994 eines der heute noch erfolgreichsten Sozialprogramme Brasiliens ins Leben rief. Bolsonaros Versagen in der Pandemie Krasser könnten die Gegensätze nicht sein zu dem rechtsextremen Hauptmann der Reserve, der die Corona-Pandemie trotz eigener Quarantäne, zwei Millionen Infizierten und 80.000 Toten weiter verharmlost und sich gerade dem 35. Antrag auf ein Amtsenthebungsverfahren erwehren muss. "Bolsonaro raus - seine kleine Grippe hat schon 40.000 Menschen getötet" "Es wurde ein ganzes Land von der Bolsonaro-Bewegung als Geisel genommen, heute regiert der Hass und die Polarisierung. Aber die Menschen haben ihn gewählt, also müssen sie auch die Konsequenzen tragen", zeigt der Corinthians-Anhänger wenig Mitleid mit seinen Landsleuten. Und eines ist für ihn klar: "Es wird sehr lange dauern, bis wir uns von den von Bolsonaro verursachten Schäden erholen werden." Hilfspakete für die Bedürftigen in den Favelas Bis dahin gilt: Nicht nur Fahnen gegen Bolsonaro nähen, sondern auch den Ärmsten der Armen helfen. Bassetto und seine Mitstreiter von den "treuen Falken" haben schon 4000 Lebensmittelpakete in den Favelas von São Paulo verteilt, bringen den Menschen, die wegen der Corona-Pandemie ihren Job verloren haben, Hemden, Hosen und Socken zum Anziehen. "Wir motivieren andere Menschen, Gutes zu tun", sagt Rogério Bassetto, Sozialarbeit sei immer ein Teil der Mitgliedschaft bei den "Gaviões da Fiel" gewesen. Am Mittwoch kommt es in São Paulo zum Klassiker der Erzrivalen, Corinthians gegen Palmeiras. Bassetto wird wegen Corona nicht im Stadion sein können, aber das ist derzeit auch nicht so wichtig. Der Gegner spielt schließlich gerade auf einem anderen Platz und heißt Jair Bolsonaro. Ein riesiges Protest-Transparent hängt an einer Autobrücke in São Paulo Aber es wäre doch gelacht, wenn "O bando de loucos" (Das Pack der Verrückten), wie die Corinthians-Fans auch genannt werden, dem Präsidenten nicht wieder einen einschenken. "Wir werden jede Woche mit einem neuen Banner unterwegs sein", verspricht Rogério Bassetto, "und es später immer dort anbringen, wo es auch wirklich jeder Bewohner von São Paulo sehen kann." 

 Bellingham soll den BVB verstärken 
 
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  Published Date: 2020-07-27 

 Ein Geheimnis war es nicht mehr: Der 17 Jahre alte Mittelfeldspieler Jude Bellingham hat einen langfristigen Vertrag bei Borussia Dortmund unterschrieben. Das gab der Klub am Montag bekannt. Über die genaue Länge des Kontrakts machte der BVB keine Angaben. Dem Vernehmen nach soll Bellingham bis 2023 bleiben mit zwei weiteren Jahren Option. 23 Millionen Euro soll die Verpflichtung gekostet haben. Ein weiterer Beleg dafür, dass die Dortmunder Talente fördern und dann mit gesteigertem Marktwert wieder veräußern wollen. "Jude Bellingham hat sich voller Überzeugung für den BVB entschieden und dabei selbstverständlich in erster Linie die sportliche Perspektive, die wir ihm aufgezeigt haben, im Blick gehabt", sagt Sportdirektor Michael Zorc und fügt an: "Er hat ein enormes Potenzial, das wir gemeinsam mit ihm in den kommenden Jahren weiterentwickeln wollen. Schon jetzt verfügt er über erstaunlich viel Qualität im eigenen Ballbesitz genauso wie gegen den Ball, obendrein zeichnet den Spieler auch eine starke Mentalität aus." Lange Reihe von Teenager-Talenten Der Spieler von Birmingham City ist der jüngste in einer langen Reihe von Teenager-Talenten, die der BVB mit Blick auf Entwicklung, kurzfristige sportliche Ziele und langfristige finanzielle Gewinne unter Vertrag genommen hat: Ousmane Dembele, Christian Pulisic, Gio Reyna, Jadon Sancho und Erling Haaland sind weitere Beispiele für diese Strategie. Diese könnte sich vor allem bei Sancho auszahlen: Manchester United soll besonders interessiert an dem 20 Jahre alten Offensivspieler und auch in Corona-Zeiten offenbar bereit sein, die vom BVB geforderten rund 120 Millionen Euro Ablöse zu zahlen. Acht Millionen Euro hatten die Dortmunder am letzten Tag des Sommer-Transferfensters 2017 an Manchester City für den damals 17-Jährigen Sancho - dessen Qualität bis dahin nur Insider kannten - gezahlt. Zweifellos wäre ein solcher Transfer ein geradezu spektakulärer Erfolg für den Ruhrgebietsklub. Zwar ist Bellingham im selben Alter wie Sancho damals bei seinem Wechsel nach Deutschland, doch sonst unterscheiden sich ihre persönlichen Geschichten maßgeblich. Sancho wechselte nach Dortmund, obwohl er noch nie für die erste Mannschaft von Manchester City gespielt hatte. Bellingham war dagegen in dieser Saison einer der Schlüsselspieler der zweiten Liga bei Birmingham City, nachdem er im vergangenen August im Alter von nur 16 Jahren und 38 Tagen sein Debüt gab. Damit war er der jüngste Spieler des Klubs aller Zeiten. Der BVB sieht in Bellingham enormes Potential: "Er hat erstaunlich viel Qualität im eigenen Ballbesitz genauso wie gegen den Ball, zudem eine starke Mentalität", so Sportdirektor Zorc Ein kompletter Mittelfeldspieler Nachdem er bei seiner zweiten Einwechslung bereits seinen ersten Treffer für Birmingham erzielte, traf er bei seinem Startelf-Debüt ebenfalls sofort. Allerdings sollten die Dortmunder nicht glauben, dass Bellingham ähnliche Tor- und Vorlagen-Quoten wie Jason Sancho erreichen könnte. Bellingham wird in Birmingham am häufigsten als defensiver zentraler Mittelfeldspieler eingesetzt, hat aber auch schon auf beiden Seiten im Mittelfeld gespielt oder auch direkt hinter dem Stürmer - und sogar schon einmal als Stürmer. Diese Vielseitigkeit kommt ihm sicherlich bei seinem Kampf um einen Platz in der ersten BVB-Elf zugute. Doch Trainer Pep Clotet, der vor kurzem den Verein verlassen hat und der Bellingham seinen ersten Einsatz verschaffte, glaubt, dass die Zentrale des Mittelfelds die Zukunft des großen Talents ist. "Für mich ist das Judes beste Position, wenn er im Mittelfeld vor den hinteren vier Spielern spielt", sagte Clotet auf der Website von Birmingham City. "Als er sein Debüt hier im St. Andrew's gab, tat er es auf dem Flügel. Aber in meinem Kopf war er immer ein Mittelfeldspieler. Er kann auch nach vorne gehen, er kann verteidigen, er ist sehr komplett, und obwohl er erst 16 Jahre alt ist, kommt er mit der Körperlichkeit im Mittelfeld sehr gut zurecht." Während die zweite englische Liga vor allem körperlich sehr anspruchsvoll ist, stellt die Bundesliga einen deutlichen Qualitäts- und Intensitätssprung dar. Aber Bellinghams Schnelligkeit und seine schnelle Auffassungsgabe sollten ihm helfen, mit dem von vielen deutschen Mannschaften favorisierten Pressing fertig zu werden. Der richtige Platz Auch andere europäische Top-Teams waren an Bellingham interessiert, unter anderem Manchester United. Doch die jüngsten Erfolge des Klubs bei der Entwicklung von Talenten haben bei dem jungen Spieler den Ausschlag gegeben. Und so hoffen sie in Dortmund einerseits, dass Bellingham seine Fähigkeiten weiterentwickeln und ein echter Gewinn für den BVB werden wird. Andererseits, dass sie ihn nicht so schnell wieder verkaufen müssen. Ein Widerspruch, mit dem der Klub in Zukunft leben muss. 

 False alarm? Person suspected of bringing 1st Covid-19 case into N. Korea wasn't infected, South believes 
 
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  Published Date: 2020-07-27 

 A man who crossed into North Korea and put the city of Kaesong on high alert because he had symptoms resembling coronavirus is unlikely to have been a transmitter of the deadly contagion, Seoul's health officials have claimed. The man in question – who fled from the North three years ago – returned to his homeland on July 19. He reportedly showed up in Kaesong, his home city, and on-site medical screening returned "uncertain results," Pyongyang's state media reported. Fearing that he could become North Korea's patient zero, the authorities immediately called a meeting to address an emergency "that may lead to a deadly and destructive disaster." Without explicitly mentioning Covid-19, Kim Jong-un himself said he placed Kaesong on total lockdown as part of a "pre-emptive measure" to contain a potential epidemic. Also on rt.com Kim Jong-un declares emergency & puts Kaesong city on total lockdown after 1st suspected Covid-19 case in North Korea However, health officials just across the heavily fortified 38th parallel don't believe the runaway could have brought the virus into North Korea. "The person in question… was not registered as a positive [Covid-19 patient] in the web database of the Center for Disease Control," Yoon Tae-ho, head of South Korea's Central Accident Prevention Headquarters, was quoted as saying by Yonhap on Monday. "Our data does not confirm that he is a suspected coronavirus patient," Yoon reiterated. The official said that two people "who thought they had frequent contact with this person" were tested the day before, and the tests failed to reveal coronavirus. Meanwhile, the South Korean military revealed new details of the defector's escape. A spokesperson for the Joint Chiefs of Staff (JCS), Kim Jun-rak, told reporters that the man appears to have passed through a drain under barbed wire fences to evade border guards, which leads to the Yellow Sea. Then he apparently swam back to North Korea, the JCS officer suggested. "We spotted the specific location from which he fled to the North on Ganghwa Island, as a bag believed to belong to the man was found," he said. North Korea is arguably one of the few countries that has yet to officially report any Covid-19 cases. Still, the reclusive nation sealed its borders six months ago, as the virus started swirling across the globe. Its southern neighbor's Covid-19 tally now stands at just over 14,000 as of Monday. The country has reported 299 deaths, according to Johns Hopkins figures. Think your friends would be interested? Share this story! 

 China officially takes over US consulate in Chengdu as diplomatic staff lower American flag & leave (VIDEOS) 
 
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  Published Date: 2020-07-27 

 A US national flag was pulled down as American staff left the US Consulate General in Chengdu, after Beijing ordered Washington to close its diplomatic office in a tit-for-tat response for the closure of Houston facility. “At 10am on July 27, according to the Chinese side's request, the US Consulate General in Chengdu was closed,” the Chinese Foreign Ministry announced on Monday. After American staff left the premises, Chinese authorities “entered through the front entrance and took it over,” the ministry said. Chinese media shared videos of a US flag being lowered around 6:18am local time, as the deadline approached. Other footage showed US personnel leaving the consulate under high security. Beijing called the closure a “legitimate and necessary response” to Washington’s “unreasonable actions” in regard to its diplomatic facility in Houston, Texas. Also on rt.com US officials force entry into shuttered Chinese consulate in Houston soon after evicted staff left Think your friends would be interested? Share this story! 

 
 
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